FEV entwickelt KI-gestütztes Fahrerüberwachungssystem CogniSafe

Autor: Marius Strasdat

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FEV's CogniSafe uses deep learning to monitor driver conditions, thereby increasing road safety. Source: FEV
FEVs CogniSafe überwacht mit Hilfe von Deep Learning die Fahrerzustände und erhöht dadurch die Verkehrssicherheit. Quelle: FEV

Aachen, Januar 2025 – FEV, ein global führender Innovationstreiber für die Mobilität von morgen, präsentiert mit CogniSafe ein hochmodernes Fahrerüberwachungssystem (Driver Monitoring System, DMS), welches die Verkehrssicherheit deutlich erhöht. Das System nutzt fortschrittliche Technologien wie Deep Learning und Computer Vision, um Fahrerzustände wie Ablenkung, Müdigkeit und Unaufmerksamkeit in Echtzeit und unter selbst schwierigsten Bedingungen zu überwachen.

„Bei CogniSafe handelt es sich um ein ganzheitliches, innovatives System, das eine Vielzahl von Sensoren verwendet und mit Künstlicher Intelligenz (KI) kombiniert, um das Verhalten und die Wachsamkeit von Fahrern präzise zu analysieren“, sagt Dr. Thomas Hülshorst, Group Vice President Intelligent Mobility & Software bei FEV. Insbesondere in (teil-)autonomen Fahrzeugen steigen die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen und der Fahrer muss in der Lage sein, in jeder Situation eingreifen zu können. „Mit unserer neuesten Entwicklung reduzieren wir aktiv solche Unfälle, die durch menschliche Fehler verursacht werden. Diese machen mit über 90 Prozent den Hauptanteil aller Unfälle aus“, so Hülshorst.

CogniSafe nutzt eine am Markt einzigartige Kombination aus Funktionen, die untereinander abgestimmt sind. Dabei wird auf ein Netzwerk von Kameras für sichtbares Licht und Infrarot-Spektrum zurückgegriffen, um das Fahrerverhalten aus unterschiedlichen Winkeln zu analysieren. Auf dieser Basis nimmt das System beim Fahrer kontinuierlich eine Blickverfolgung, eine Analyse des Augenzustands (Prozentsatz des Augenschlusses, PERCLOS) und eine Einschätzung der Kopfhaltung vor, wodurch weitere Aufschlüsse hinsichtlich Aufmerksamkeit, Müdigkeit bzw. Schläfrigkeit gezogen werden können.

Zusätzlich analysiert CogniSafe das Fahrerverhalten hinsichtlich solcher Aktivitäten, welche die Sicherheit beeinträchtigen können. Dazu zählen beispielsweise das Schreiben von Textnachrichten auf dem Mobiltelefon, Trinken während der Fahrt oder das Verstellen von Bedienelementen im Fahrzeug. In diesem Fall kann das System den Fahrer visuell und akustisch informieren und, sofern erforderlich, aktive Sicherheitsmaßnahmen wie eine Notbremsung einleiten oder eine Spurassistenz aktivieren.

Künstliche Intelligenz spielt bei den Funktionen von FEVs jüngster Entwicklung eine zentrale Rolle. Durch den Einsatz von Convolutional Neural Networks (CNN) werden präzise Echtzeitanalysen durchgeführt, die sich dynamisch an verschiedene Fahrer und Umgebungsbedingungen, etwa unterschiedliche Lichtverhältnisse, anpassen und sich kontinuierlich verbessern.

„Die Lösung ist auch sehr interessant für Zielgruppen wie Flottenbetreiber oder Versicherungsunternehmen, die ein hohes Interesse an sicheren Fahrpraktiken haben“, so Hülshorst.

Bei der Entwicklung des DMS wurde auf eine unkomplizierte Verwendung geachtet. So lässt sich CogniSafe nahtlos in bestehende Systeme für Fahrerassistenz (ADAS/AD) integrieren und kann zudem in cloudbasierte Strukturen eingebunden werden. Außerdem ist die Entwicklung modular erweiterbar und kann an künftige Technologien und Vorschriften angepasst werden.

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