SPECTRUM 74

In dieser Ausgabe: Nachhaltige Mobilität weiter gedacht

Wir präsentieren mit Hybrid-BEV eine native BEV-Plattform, die eine Verbrennungskraftmaschine als hoch effizientes Energiewandlersystem integriert und das Fahrgefühl eines BEV vermittelt. Gleichzeitig wird aber die Reichweite aktueller Dieselfahrzeuge bei extrem geringen Emissionen erreicht. Die Ein-Plattform-Strategie bietet beim Übergang in die reine Elektromobilität für Hersteller gleichzeitig enormes Einsparpotenzial auf der Grundlage einer BEV-Plattform. In einem weiteren Artikel befassen wir uns mit der Frage, wie Elektrofahrzeuge auf Basis von Brennstoffzellen eine echte Alternative zu Verbrennern oder batterieelektrischen Antrieben werden können. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist unter anderem, dass ihr Betrieb bei extremen Minusgraden verbessert werden muss. FEV hat untersucht, wie ein Kaltstart am besten erreicht werden kann, ohne die Funktionsweise oder Lebensdauer einer Brennstoffzelle zu beeinträchtigen.

Sollen Brennstoffzellen hohe Leistungen abgeben, ist Turboaufladung sehr sinnvoll. Da es ein breites Anwendungsspektrum gibt und in naher Zukunft nur begrenzte Stückzahlen zu erwarten sind, wird die Entwicklung maßgeschneiderter Verdichter jedoch teuer. Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen mit einem ganzheitlichen Simulationsprozess unsere Lösung, die Kosten senkt und Effizienz optimiert.

In einem weiteren Artikel dieser Ausgabe zeigen wir zudem, welches enorme Potenzial Wasserstoff in Verbrennungsmotoren bietet und welche Abgasnachbehandlungssysteme zur Vermeidung von NOx-Emissionen hierbei sinnvoll sind. Außerdem gehen wir auf neue Ansätze für bessere Batterieeigenschaften bei der Elektromobilität ein und präsentieren einen neuen Wärmemanagementansatz für die gängigsten Elektromotorentopologien. Mit diesem lässt sich der Energieverbrauch ohne viel Aufwand signifikant senken – und bei kommenden E-Motorgenerationen ist das Potenzial sogar noch höher.